Rom und Neapel Exkursion – Auf den Spuren der Antike

Vom 17. bis 24. Mai 2025 unternahm der Lateinkurs der 11. Jahrgangsstufe eine
unvergessliche Exkursion nach Rom und Neapel. Ziel war es, die im Unterricht
behandelten Inhalte direkt vor Ort zu erleben.
Nach einer turbulenten Anreise, die mit mehreren Verschiebungen und Umbuchungen
begann, erreichten wir schließlich kurz vor Mitternacht die italienische Hauptstadt. In
Rom standen Klassiker wie das Kolosseum, das Forum Romanum und der Petersdom
auf dem Programm. Dort hielten wir Schüler Vorträge, zum Beispiel über die Architektur
des Doms und die Bedeutung des Vatikans. Besonders beeindruckt waren wir von den
Kaiser Foren, die vor Ort noch viel imposanter wirken als in jedem Schulbuch. Auch über
die Größe von den vatikanischen Museen waren wir sehr erstaunt. In denen hielten wir
uns insgesamt drei Stunden auf und besichtigten anschließend die sixtinische Kapelle,
die durch ihre Fresken sehr eindrucksvoll war. Im Palazzo Massimo, einem der
bedeutendsten Museen für römische Kunst, wurde ebenso ein Referat über antike
Skulpturen, Fresken und Mosaike gehalten.
Nach drei Tagen Rom ging es mit dem Zug weiter nach Neapel, wo uns zunächst der
Vesuv erwartete, von dem man einen beeindruckenden Blick über den Golf von Neapel
hat. Ein weiteres ganz besonderes Highlight auf dem Programm war der Besuch der
antiken Stadt Pompeji. Beim Rundgang durch die Straßen der Ruinen lernten wir viel
über das Alltagsleben in Pompeji und den Vesuvausbruch. Natürlich kam auch dort das
italienische Lebensgefühl nicht zu kurz, gemeinsames Pizzaessen in Neapel und
abendliche Spaziergänge durch die Altstadt machten die Fahrt zu einem
unvergesslichen Erlebnis. Begeistert waren wir auch von Sorrent, die Heimatstadt der
Zitronen, die mit ihrer pittoresken Kulisse eine einzigartige Atmosphäre erzeugte.
Neben den historischen Erlebnissen der Exkursion war aber auch ein gegenwärtiges
Ereignis sehr spektakulär: am letzten Abend gewann der SSC Neapel die italienische
Fußballmeisterschaft und die völlig euphorischen Tifosi verwandelten die Stadt in eine
reine Pyrotechnikshow – und dies Stundenlang.
Außerdem danken wir Frau Stubinitzky und Herr Amlung herzlich für die tolle
Organisation und humorvolle Betreuung, wir haben viele bleibende Eindrücke mit nach
Hause genommen. Vor allem dank Herr Amlungs gründlich vorbereiteten
Stadtführungen und seines enormen Geschichtswissens war jede Tagestour ein
Highlight.
In dem Sinne: veni, vidi, didici!
von Viktoria Brassat, Richard „Lawrence“ Krüger und Svea Slott