Erlebnis Forschung: BIOTechnikum zu Gast in Rotenburg

An der Jakob-Grimm-Schule lädt die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ bei Praktika, Vortrag und „Offener Tür“ zum Experimentieren und Entdecken in die Welt der Biotechnologie ein.

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Ob Insulin, Grippeimpfung, Waschmittel oder Käse: Produkte der Biotechnologie begegnen uns fast überall im Alltag. Ganz selbstverständlich nutzen wir sie – meist ohne zu ahnen, dass oft jahrelange wissenschaftliche Arbeit hinter diesen Entwicklungen steckt. Über die Bedeutung der Biotechnologie für viele Bereiche des täglichen Lebens, die biotechnologische Forschung und Anwendung sowie die unterschiedlichen Berufschancen in diesem vielseitigen Technologiefeld können sich alle Neu- und Wissbegierigen am Montag und Dienstag, 9. und 10. März, in Rotenburg a.d. Fulda informieren. Denn dann macht die Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) auf dem Lehrerparkplatz der Jakob-Grimm-Schule (Stellplatz: Braacher Str. 15) Station. Im Inneren des doppelstöckigen Wissenschaftstrucks erhalten Besucherinnen und Besucher spannende Einblicke in eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

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Im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar wird die Biotechnologie für die Schülerinnen und Schüler der Jakob-Grimm-Schule in biotechnologischen Praktika, in denen sie Laborluft schnuppern und in die Fußstapfen echter Forscher treten können. Unter Anleitung der projektbegleitenden Wissenschaftler machen die Jugendlichen dabei beispielsweise das Erbmaterial DNA sichtbar oder kommen den Funktionen von Proteinen und Enzymen auf die Spur.

Als „Einsteiger“, „Protein-Pioniere“ oder „Erbgut-Experten“ weisen die Nachwuchsforscher unter anderem die enzymatische Aktivität von Feinwasch-mitteln nach, lüften mithilfe von Milch und Enzymen das Geheimnis des Käsemachens oder lernen das Prinzip des genetischen Fingerabdrucks kennen, wie er heutzutage auch in der Kriminaltechnik zum Einsatz kommt.

Information, Interaktion und Dialog
Mehr über die Ausbildungs-, Studien- und Berufsperspektiven in der Biotechnologie erfahren die Schülerinnen und Schüler zudem bei einem Vortrag am Dienstagnachmittag im Schulgebäude.

Aber nicht nur die Schulgemeinde, auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, das BIOTechnikum und die faszinierende Welt der Biotechnologie zu erkunden. Während der „Offenen Tür“ am Dienstag von 14.30 bis 16.30 Uhr können sich alle Neu- und Wissbegierigen im BIOTechnikum umfassend informieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern Dr. Anne Wiekenberg und Dr. Tim Fechtner ins Gespräch kommen. Dabei beantworten die beiden Diplom-Biologen auch individuelle Fragen rund um die vielfältigen Forschungs- und Anwendungsgebiete. Der Eintritt ist frei.

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Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern
Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum eröffnet beeindruckende Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Doch wie kann die Forschung dazu beitragen, medizinische Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.
Dabei stehen ganz unterschiedliche Themen im Mittelpunkt der Ausstellung, etwa die individualisierte oder regenerative Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik, weltweite Ernährungssicherheit oder die nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ geht es auf eine Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.
Das Obergeschoss der mobilen Erlebniswelt bietet Raum für Dialog und Diskussion. Im Biotech-Kino geben Filme einen Überblick zu den verschiedenen Forschungs- und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und vermitteln damit einen bleibenden Eindruck. (Bildquelle: Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“)

Hier das komplette Programm:

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