60 französische Austauschschüler zu Gast an der JGS

Vom 12. bis 20. März 2015 empfingen Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Jahrgangs insgesamt 60 Austauschpartner aus den Partnerschulen François Truffaut und Jean Rostand an ihrer JGS. Für 41 von ihnen war es schon die zweite Begegnung mit ihren französischen Freunden, denn sie hatten im letzten Jahr mit einer noch größeren Gruppe ihre „correspondants“ in Argentan, der Rotenburger Partnerstadt, besucht.

Beim Gegenbesuch jetzt in Rotenburg erwartete die französischen Gäste, die von 4 Lehrern begleitet wurden, ein buntes Programm: obwohl nur gut eine Woche vor Ort konnten sie an drei Tagen den deutschen Schulalltag sowie am Wochenende bei vielfältigen Unternehmungen die deutschen Gastfamilien intensiv kennenlernen.

Am Montag begrüßte der Rotenburger Bürgermeister die Gruppe im Rathaus mit einer launigen und teilweise auf französisch gehaltenen Rede. Auf einer Stadtrallye am Nachmittag entdeckten die französischen Schüler – aber auch viele deutsche – die vielen Facetten der Stadt Rotenburg.

Bei herrlichem Frühlingswetter erkundeten und erwanderten die deutschen Schüler mit ihren Gästen das Weltkulturerbe des Bergparks Wilhelmshöhe und ließen den Tag nach einem Besuch des Naturkundemuseums Ottoneum mit einer kurzen Shopping-Tour ausklingen.

Am Tag darauf besichtigte die französische Gruppe allein die Stadt Weimar und das Konzentrationslager Buchenwald. Obwohl oder weil diese schwierige Periode der Weltgeschichte Teil des französischen Lehrplans für diese Jahrgänge ist und die Schüler sie schon im Unterricht behandelt hatten,zeigten sie sich von diesem Besuch sehr beeindruckt.

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Nach einem letzten gemeinsamen Tag in der Schule und Abschiedsfeiern in kleinen Gruppen galt es dann aber schon wieder „Au revoir“ zu sagen. Und es bleibt zu hoffen, dass auch der Teil der Schüler, für den der Austausch mit dieser Begegnung endet, Freundschaften geschlossen hat, die über die Schulzeit hinaus andauern. Der 8. Jahrgang freut sich schon jetzt auf den Gegenbesuch in Argentan im nächsten Jahr.

Da auch dieser Schüleraustausch, der wievielte in 38 bis 40 Jahren ??, bei allen Schülern und ihren Familien ein sehr positives Echo hervorrief, besteht die Hoffnung, dass auch in Zukunft mit diesen Austauschbegegnungen wieder mehr Begeisterung für die nicht immer beliebte zweite Fremdsprache erreicht werden kann.

Michael Gottwald

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