Medienkompetenz – Infoveranstaltung für Schüler und Eltern am 28. und 29. November

Auf großes Interesse stieß der Elternabend zum Thema „Medienkompetenz“ am vergangenen Dienstag, der die Informationsveranstaltungen für die Schüler des 6. Jahrgangs flankierte, die am Dienstag- und Mittwochvormittag in der Schule stattfanden. Zum ersten Mal wurde die Information zum richtigen Umgang mit modernen Medien vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation vom Landesfilmdienst Hessen e.V. ausgerichtet. Anne Schmitt, Bildungsreferentin für schulische Fort- und Weiterbildung und Jugendmedienschutz, warb gleich zu Beginn, den Gebrauch moderner Medien durch Jugendlich nicht kulturpessimistisch zu verteufeln. Der Mensch sei auf Kommunikation ausgerichtet, was in besonderer Weise gerade für Heranwachsende gelte. Gleichwohl gebiete die verantwortliche Erziehung eben auch, den eigenen Kindern die Gefahren vor Augen zu führen, die bei der intensiven und unreflektierten Nutzung der Online-Dienste bestünden. Daten-Missbrauch, Cyber-Mobbing, Computer-Sucht sind die Kehrseite der bunten Internetwelt, die die Jugendlichen schon in der Grundschule lockt. Grundsätzlich wurde von Frau Schmitt den Eltern ans Herz gelegt, ihre Kinder bei den ersten Schritten ins Netz zu begleiten. Auch später sollten sie Interesse dafür zeigen, welche Seiten die Heranwachsenden anklicken, wenn sie online sind, wobei eine völlige Kontrolle weder wünschenswert noch möglich sei. Wichtig sind aber, so Schmitt, vereinbarte Regeln darüber, wie lange gesurft oder gechattet wird, und welche Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten sind. In besonderer Weise sollte Wert darauf gelegt werden, dass auch in der virtuellen Welt die Privatsphäre gepflegt wird. Ingesamt wurde deutlich, dass die Eltern  nicht umhin können, sich selbst über immer neue Angebote und Möglichkeiten des Internets zu informieren und auch darüber nachzudenken, inwieweit sie selbst verantwortungsvoll im Netz unterwegs sind.

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