Weihnachtskonzert 2023

Am 14. Dezember 2023 konnte nach langer Coronapause endlich wieder das traditionelle Weihnachtskonzert des Blasorchesters und der Bläserklassen 5/6 im Festsaal des Dr. Durstewitz-Hauses im HKZ Rotenburg stattfinden. Unter Leitung von Herrn Michael Horber und Frau Alisa Walter hatten unsere jungen Musiker innerhalb nur weniger Wochen ein beachtliches Programm auf die Beine gestellt. Herr Horber selbst konnte leider am Konzertabend krankheitsbedingt nicht anwesend sein, so dass sich Frau Walter nicht wie gewohnt mit ihrem Kollegen an Dirigierpult und Schlagzeug abwechseln konnte.

In ihrer Begrüßungsansprache dankte Schulleiterin Sabine Amlung zunächst ihren Kollegen aus dem Fachbereich Musik für deren Einsatz und Erfindungsreichtum, durch die in der Zeit der strengen Coronadaverordnungen die Musikkultur an der JGS überlebte, und zeigte sich erfreut nicht nur darüber, dass erstmals seit dem 12.12.2019 das Weihnachtskonzert nun wieder stattfand, sondern dass die Konzerttradition just in dem Jahr wieder zum Leben erweckt wird, in dem die Bläserklassen der JGS ihren 15. Geburtstag feiern. Frau Amlung dankte insbesondere den musizierenden Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern, die in der Zeit vieler Klassenarbeiten intensive Proben und so manche Wegstrecke auf sich genommen hatten, um diesen Konzertabend zu ermöglichen, sowie darüber hinaus den Sponsoren und dem Vorstand des Fördervereins für den Erhalt und die Verwaltung der notwendigen finanziellen Mittel für die musikalische Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Musik als universale Sprache bewege und verbinde Menschen, so Frau Amlung. In diesem Zusammenhang erwies es sich als äußerst passend, dass der Rotary Club während des Konzerts feierlich einen Scheck über € 3000,- zur Finanzierung einer Tuba überreichte.

In einem ersten Teil erklangen zunächst in buntem Reigen Stücke aus dem bisherigen Repertoire des Blasorchesters, darunter das 4-sätzige programmatische "Dakota" von Jacob de Haan, Arrangements des bekannten "Hallelujah" des kanadischen Liederdichters Leonard Cohen und des Titels "Let it go" aus dem Disney-Film Frozen sowie zuletzt Armin Koflers ebenfalls programmatisches Stück "Schmelzende Riesen", das in mehreren Sätzen auf Klimawandel und schwindende Alpengletscher anspielt. Mit dem Blasorchester wechselten sich die Bläserklassen der 5. und 6. Klasse ab. Nachdem zunächst Variationen über das berühmte Freudenthema aus dem letzten Satz von Beethovens 9. Symphonie zu hören waren, boten die Jungbläser mit Filmmusik aus Fluch der Karibik und Rocky sowie mit dem "Bandroom Boogie," "Let's Rock" und "Ghostbusters" allerlei Zeitgenössisches dar.

Mit dem zweiten Teil des Konzerts versetzten die jungen Musiker der JGS ihr Publikum dann endgültig in Weihnachtsstimmung. Eröffnet wurde dieser Teil mit "Carol of the Bells", einem ukrainischen Weihnachtslied. Wiederum alternierten die Darbietungen des Blasorchesters mit denen der Bläserklassen. Dabei wurden sowohl klassische Weihnachts- und Kirchenlieder ("Tochter Zion," "Morgen kommt der Weihnachtsmann") als auch populäre Weihnachtsschlager angelsächsischer Provenienz (u.a. "Jingle Bells", "Let it snow", "Santa Claus is coming to town", "Jingle Bell Rock", "Feliz Navidad") sowie mit "Polar Express" auch hier wieder zeitgenössische Filmmusik zu Gehör gebracht.

Auch nach rund zweieinhalb Stunden ließ das begeisterte Publikum nicht locker und forderte durch seinen Applaus zum Schluss noch eine Zugabe heraus. Diese kam prompt mit "Morgen kommt der Weihnachtsmann", das sich mittlerweile gewissermaßen als Weihnachtshymne der JGS etabliert habe, so Frau Walter, die mit ihren abschließenden Dankesworten die zahlreichen Akteure bedachte, deren Tatkraft und Engagement zur Vorbereitung des Konzerts beigetragen hatten. Dabei gewährte Frau Walter dem Publikum einige ebenso interessante wie unterhaltsame, zum Teil auch amüsante Einblicke in die Genese dieses Weihnachtskonzertes.

An eine gute Tradition wieder anknüpfend schloss der Konzertabend mit dem vom Publikum gemeinsam gesungenen und vom Orchester begleiteten "Oh Du fröhliche".

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