JGS Schüler erfolgreich bei Schach-Turnieren
JGS Schachmannschaften Meister und Vizemeister in Hessen
Mit einem Hessenmeistertitel und einer Vizemeisterschaft sowie weiteren guten Platzierungen kehrten die JGS-Teams von den Finalrunden des Hessischen Schulschach-Mannschaftswettbewerbs für weiterführende Schulen, die in Karben bei Frankfurt ausgetragen wurden, zurück.
Bei den Mädchen war das Duell zwischen der JGS Rotenburg in der Besetzung Sargun Bath, Medine Koc, Fan Gao und Jana Matz und der Gesamtschule Obersberg Bad Hersfeld (GSO), die im letzten Jahr den Titel unter sich ausgemacht hatten, wieder mit Spannung erwartet worden. Die letzten Begegnungen zwischen diesen Teams endeten sowohl bei den Hessischen als auch bei den Deutschen Meisterschaften unentschieden.
Und so war es auch diesmal. Nach spannendem Kampf an vier Brettern stand es am Ende wieder 2:2. Doch in diesem Jahr griff auch das Team des Gymnasiums Oberursel in den Titelkampf ein. Auch Oberursel spielte sowohl gegen die GSO als auch gegen die JGS 2:2. Alle weiteren Partien wurden von diesen drei Mannschaften gewonnen, so dass sie in der Abschlusstabelle mit jeweils 8:2 Mannschaftspunkten gleichauf lagen. Nach Brettpunkten stand die GSO Bad Hersfeld minimal schlechter. Oberursel und die JGS Rotenburg waren auch nach Brettpunkten gleich, da sie alle anderen Parteien jeweils 4:0 gewonnen hatten. So musste am Ende die Buchholzzahl über die Hessenmeisterschaft entscheiden. Da hatte Oberursel knapp die Nase vorn.
In der Kategorie HR für Haupt- und Realschulen sowie Haupt- und Realschulzweige an Gesamtschulen wurde das Team der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg seiner Favoritenrolle gerecht. Gabriel Cosmari, Samuel Bauer, Andrej Shevchuk und Tim Löwen setzten sich klar von der Konkurrenz ab. Erfreulich auch das Abschneiden des zweiten HR-Teams der JGS, das überraschend vor der IGS Frankfurt-West den zweiten Platz belegte.
Auch in der WK II (ab Klasse 9) und der WK IV (ab Klasse 5) hatte sich nach Siegen in den Vor- und Zwischenrunden, die im Laufe des Winters stattgefunden hatten, jeweils eine Mannschaft der JGS für die Finalrunde qualifiziert. Dabei landeten die JGS-Schüler unter den je sechs Finalisten auf dem vierten bzw. fünften Platz.
Mädchen-Teams der JGS Rof und GSO Hef bei der Hessenmeisterschaft
JGS-Schachschülerinnen Nr. 2 in Deutschland
Den bisher größten Erfolg in ihrer langjährigen Schachgeschichte landete die Rotenburger Jakob-Grimm-Schule bei den Deutschen Meisterschaften der Mädchen. Von dem viertägigen Turnier in Kiel, das über sieben Runden ausgetragen wurde und an dem 19 Schulen teilnahmen, die sich jeweils über die Landesmeisterschaften für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hatten, kehrten sie mit dem Pokal für den Vizemeister zurück.
Vor dem Turnier an Nr. 9 gesetzt, hatten sich die JGS-Schülerinnen einen Platz unter den ersten Fünf zum Ziel gesetzt. „Ein bisschen hatte ich sogar auf den 2. Platz geschielt“, verriet anschließend Schachlehrer und Betreuer Dr. Uwe Brehm, „aber nur, wenn es optimal laufen würde“. - Und so kam es dann tatsächlich!
In der ersten Runde hatten es die Rotenburgerinnen noch mit einem leichten Gegner zu tun. Das Gymnasium Ottweiler (Saarland) wurde schnell 4:0 besiegt. Danach trafen die JGS-Schülerinnen ausschließlich auf Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. So standen alle folgenden Partien auf des Messers Schneide. In der zweiten und dritten Runde gewannen die Rotenburgerinnen jeweils denkbar knapp mit 2,5 : 1,5 gegen die Otto-Hahn-Realschule plus Bitburg (Rheinland-Pfalz) und das Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim (Bayern).
In der vierten Runde kam es nach dem Schweizer Turniersystem zum direkten Aufeinandertreffen der bis dahin noch einzigen verlustpunktfreien Mannschaften aus Rotenburg und Chemnitz. Gegen das scheinbar übermächtige Team des Karl-Schmitt-Rottluff-Gymnasiums, das an Brett 1 von einer Spielerin aus dem Deutschen Bundeskader angeführt wurde und auch an den weiteren Brettern mit erfahrenen Vereinsspielerinnen besetzt war und als klarer Turnierfavorit galt, schafften die JGS-Schülerinnen überraschend ein 2:2.
Mit dem gleichen Ergebnis trennten sie sich anschließend vom späteren Dritten, dem Norbert-Gymnasium Knechtsteden (NRW). Da Chemnitz mit 3 : 1 gegen Knechtsteden gewann, wurden die Sächsinnen schließlich Deutsche Meisterinnen.
Die Rotenburger Schülerinnen verteidigten in den beiden letzten Runden mit zwei 2,5 : 1,5 Siegen gegen die GSO Bad Hersfeld und das Gymnasium Oberursel ihren zweiten Tabellenplatz. „Ein bisschen Glück hatten wir schon, viermal so knapp zu gewinnen“, bilanzierte Mannschaftsführerin Sargun Bath, „doch die einzelnen Mannschaftsteile griffen optimal ineinander: Gegen Teams mit einer Super-Spitzenspielerin holten wir an den hinteren Brettern unsere Punkte, gegen ausgeglichen besetzte Mannschaften schlugen wir an den vorderen Brettern zu.“
So holte Sargun Bath an Brett 1 aus den sieben Partien 3,5 Punkte, Medine Koc gewann an Brett 2 drei Spiele, Jana Matz steuerte an Brett 4 4,5 Punkte bei. Überragend war die Leistung von Fan Gao. Sie gewann alle sieben Partien und wurde zusätzlich als beste Turnierspielerin an Brett 3 ausgezeichnet.
Der hohe Stellenwert des Schulschachs im Schulamtsbezirk Hersfeld- Rotenburg wurde dadurch untermauert, dass mit der Gesamtschule Obersberg Bad Hersfeld ein weiteres Team der Region unter den Top 5 in Deutschland landete.
Abschlusstabelle
- Chemnitz 13
- Rotenburg 12
- Knechtsteden 11
- Freiburg 9
- Bad Hersfeld 8
- Oberursel 8
- Unterschleißheim 8
- Dresden 8
- Bitburg 7
- Erfurt 7
- Stuttgart 7
- Bad Schwartau 7
- Papenburg I 6
- KKG Berlin 6
- Karlsruhe 6
- Papenburg II 5
- Ottweiler 5
- AG Berlin 5
- Fredersdorf-Vogelsdorf 2
JGS Rof WK M in Kiel
Rotenburger HR-Schüler im Schach Nr. 6 in Deutschland
Mit gleich zwei Mannschaften hatte sich der Haupt- und Realschulzweig der Jakob-Grimm-Schule über die Hessischen Landesmeisterschaften für die Deutschen Schulschach-Meisterschaften der Wettkampfgruppe HRO qualifiziert. In Osnabrück trafen die Rotenburger im Rahmen eines hervorragend organisierten viertägigen Turniers in neun Runden auf die besten Haupt-, Real- und Oberschulen der anderen Bundesländer.
Für Team I der JGS, das überwiegend aus Schülern des WP-Kurses Schach der Jahrgangsstufe 9 besteht, hatte Lehrer Dr. Uwe Brehm als Ziel ausgegeben, in der oberen Tabellenhälfte zu landen. Nach einem 3:1 Sieg in der ersten Runde gegen die eigene zweite Mannschaft und einer 1:3 Niederlage in der zweiten Runde gegen die Realschule Riedenburg (Bayern) folgten vier 2:2 Unentschieden hintereinander, so dass sich die Rotenburger zunächst ständig im Mittelfeld der Tabelle aufhielten.
Ein 3,5 : 0,5 Sieg gegen die Montessori Schule Soden (Bayern) leitete dann den Weg nach oben ein, der aber durch eine 0:4 Niederlage gegen den späteren Meister, die Schule am Roten Berg Hasbergen (Niedersachsen), wieder gebremst wurde. So kam es v.a. in der letzten Runde darauf an, wo sich die JGS-Schüler am Ende platzieren würden. Gegen die bis dahin punktgleiche Mannschaft der Realschule Ellwangen (Württemberg) setzten sie sich souverän mit 4:0 durch, wodurch sie in der Tabelle noch einen kräftigen Sprung nach vorn machten und am Ende mit 10:8 Mannschaftspunkten und 19,5 : 16,5 Brettpunkten auf Platz 6 von 20 Mannschaften landeten, was gerade noch für einen Pokalrang ausreichte.
Erfolgreichster Einzelspieler der JGS war Samuel Bauer an Brett drei mit 7 Punkten aus 9 Partien. Mannschaftsführer Gabriel Cosmari, der es an Brett eins mit sehr starken Gegnern zu tun hatte, kam auf 3,5 Punkte. Andrej Shevchuk steuerte an Brett zwei 4 Punkte bei, Daniil Shuliakivskiy an Brett vier 5 Punkte.
Für Team II der JGS, das ausschließlich aus ukrainischen Schülern besteht, hatte Betreuerin Yuliia Bylo als Parole ausgegeben: „Nur nicht Letzter werden!“ Dank dreier Unentschieden erfüllten Iwan Savchenko, Ilja Tkatsch, Andrej Gavriljak und Michaelo Kompaniez mit insgesamt 3 : 15 Mannschaftspunkten und 9 : 27 Brettpunkten dieses Ziel auf Platz 19. Erfolgreichster Spieler des Teams II war Michaelo Kompaniez, der an Brett vier 6 Punkte holte.
Im Rahmenprogramm der Deutschen Meisterschaften hatten die Rotenburger Schachschüler u.a. die Gelegenheit, gegen den Internationalen Meister Jan Wöllermann zu spielen, der es in einem Simultanturnier mit 36 Schülern aufnahm. Gabriel Cosmari und Andrej Shevchuk waren besonders stolz, dass sie zu den wenigen Spielern gehörten, denen es gelang, den Schachmeister matt zu setzen.
Mit gleich zwei Mannschaften hatte sich der Haupt- und Realschulzweig der Jakob-Grimm-Schule über die Hessischen Landesmeisterschaften für die Deutschen Schulschach-Meisterschaften der Wettkampfgruppe HRO qualifiziert. In Osnabrück trafen die Rotenburger im Rahmen eines hervorragend organisierten viertägigen Turniers in neun Runden auf die besten Haupt-, Real- und Oberschulen der anderen Bundesländer.
Für Team I der JGS, das überwiegend aus Schülern des WP-Kurses Schach der Jahrgangsstufe 9 besteht, hatte Lehrer Dr. Uwe Brehm als Ziel ausgegeben, in der oberen Tabellenhälfte zu landen. Nach einem 3:1 Sieg in der ersten Runde gegen die eigene zweite Mannschaft und einer 1:3 Niederlage in der zweiten Runde gegen die Realschule Riedenburg (Bayern) folgten vier 2:2 Unentschieden hintereinander, so dass sich die Rotenburger zunächst ständig im Mittelfeld der Tabelle aufhielten.
Ein 3,5 : 0,5 Sieg gegen die Montessori Schule Soden (Bayern) leitete dann den Weg nach oben ein, der aber durch eine 0:4 Niederlage gegen den späteren Meister, die Schule am Roten Berg Hasbergen (Niedersachsen), wieder gebremst wurde. So kam es v.a. in der letzten Runde darauf an, wo sich die JGS-Schüler am Ende platzieren würden. Gegen die bis dahin punktgleiche Mannschaft der Realschule Ellwangen (Württemberg) setzten sie sich souverän mit 4:0 durch, wodurch sie in der Tabelle noch einen kräftigen Sprung nach vorn machten und am Ende mit 10:8 Mannschaftspunkten und 19,5 : 16,5 Brettpunkten auf Platz 6 von 20 Mannschaften landeten, was gerade noch für einen Pokalrang ausreichte.
Erfolgreichster Einzelspieler der JGS war Samuel Bauer an Brett drei mit 7 Punkten aus 9 Partien. Mannschaftsführer Gabriel Cosmari, der es an Brett eins mit sehr starken Gegnern zu tun hatte, kam auf 3,5 Punkte. Andrej Shevchuk steuerte an Brett zwei 4 Punkte bei, Daniil Shuliakivskiy an Brett vier 5 Punkte.
Für Team II der JGS, das ausschließlich aus ukrainischen Schülern besteht, hatte Betreuerin Yuliia Bylo als Parole ausgegeben: „Nur nicht Letzter werden!“ Dank dreier Unentschieden erfüllten Iwan Savchenko, Ilja Tkatsch, Andrej Gavriljak und Michaelo Kompaniez mit insgesamt 3 : 15 Mannschaftspunkten und 9 : 27 Brettpunkten dieses Ziel auf Platz 19. Erfolgreichster Spieler des Teams II war Michaelo Kompaniez, der an Brett vier 6 Punkte holte.
Im Rahmenprogramm der Deutschen Meisterschaften hatten die Rotenburger Schachschüler u.a. die Gelegenheit, gegen den Internationalen Meister Jan Wöllermann zu spielen, der es in einem Simultanturnier mit 36 Schülern aufnahm. Gabriel Cosmari und Andrej Shevchuk waren besonders stolz, dass sie zu den wenigen Spielern gehörten, denen es gelang, den Schachmeister matt zu setzen.