Berufs- und Studienorientierung
Berufs- und Studienorientierung im Gymnasialzweig
„Für das Leben lernen“ ist ein gerne gebrauchtes Zitat, um den Bildungsauftrag von Schule allgemein zu fassen. „Für das Leben lernen“ heißt für zukünftige Schulabgängerinnen und Schulabgänger aber auch den Übergang in die Berufs- und Studienwelt bewältigen und Gelerntes in der Arbeitswelt anwenden zu können. Daher ist es uns als Schule besonders wichtig, dass unserer Schülerinnen und Schüler bereits bei uns die Anforderungen und Möglichkeiten in Beruf und Studium kennen lernen und durch Begegnungen und Erfahrungen während ihrer Schulzeit ihre eigenen Fähigkeiten und Ziele erkennen und entwickeln. Hierzu sollen die nachfolgend kurz dargestellten Bausteine im gymnasialen Bildungsgang einen entscheidenden Beitrag leisten:

Das Sozialpraktikum
Erwerb und Ausbau sozialer Kompetenzen wie Empathie, Verantwortung, sowie Team- und Konfliktfähigkeit sind ein wichtiger Baustein schulischer Bildung.
Dieser findet seinen Niederschlag auch in den pädagogischen Leitbildern der JGS mit dem Ziel, „Haltungen zu gewinnen, die für das Gelingen eines verantwortlichen und erfüllten
Lebens wichtig sind“. Die JGS bemüht sich deshalb, das soziale Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler durch vielfältige Initiativen und Projekte zu fördern.
Das Sozialpraktikum versteht sich hierbei als wichtiger Beitrag der pädagogischen Leitbilder unserer Schule, der fächerübergreifend und handlungsorientiert angelegt ist. Am Beispiel
ausgewählter (sozialer) Handlungsfelder erproben sich Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 9 des Gymnasial und Realschulzweiges über einen Zeitraum von sechs
Wochen. Inhaltlich schließt sich das Sozialpraktikum an die Unterrichtseinheit mit dem Thema „Helfend handeln“ (Curriculum des Faches Religion) an.
Dahinter steht die Vorstellung, dass es in dieser Altersstufe für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung darstellt, konkret Verantwortung zu übernehmen, Fürsorge zu zeigen, Verlässlichkeit einzuüben und damit aktiv gesellschaftliches Leben mitgestalten zu können.
Diese Erfahrungen stellen einen Beitrag zur sozialen Kompetenzerweiterung von Schülerinnen und Schülern dar, bereiten durch erste Einblicke in den Arbeitsalltag zugleich
auf das Berufspraktikum in dieser Jahrgangsstufe vor und beeinflussen das Schulleben positiv.
Das Sozialpraktikum…
✓ …ist angebunden an die Fächer Religion und Ethik, wird dort stetig weiter entwickelt,
durchgeführt, begleitet und ausgewertet.
✓ …wird vernetzt im Sinne des fächerübergreifenden Lernens mit dem Fach Politik und
Wirtschaft (PoWi).
✓ …wird in der Jahrgangsstufe 9 durchgeführt.
✓ umfasst ca. 6 Schulwochen an je einem Nachmittag für ca. 90 Minuten.
✓ Als Ausgleich für die am Nachmittag stattfindende Praktikumszeit entfällt entsprechend eine Stunde Religions- bzw. Ethikunterricht für den Zeitraum von 12 Wochen.
✓ Die Schülerinnen und Schüler legen ein Portfolio an, das in diesem Halbjahr den
schriftlichen Leistungsnachweis im Fach Religion bzw. Ethik ersetzt. Ein Leitfaden
wird ausgeteilt.
✓ Frau Aliabadi unterhält im Auftrag der Fachschaften Religion und Ethik den Kontakt zu den Einrichtungen und steht für Rückfragen und bei Konflikten zur Verfügung.
✓ Die Praktikumsplätze werden von den sozialen Einrichtungen zur Verfügung gestellt
und den Schülerinnen und Schülern zugeteilt.
✓ Es handelt sich um eine soziale Tätigkeit, die nicht entlohnt wird.
Bei Fragen zum Sozialpraktikum können Sie sich gerne an Frau Sara Aliabadi wenden
(SARA.ALIABADI@SCHULE.HESSEN.DE).
Zur Berufsorientierung tragen ergänzend auch Fachexkursionen in den einzelnen Unterrichtsfächern – als Beispiel seien hier die im naturwissenschaftlichen Unterricht verankerten Laborbesuche genannt – entscheidend bei. Auch im Rahmen des Wahlpflichtunterricht in Jahrgang 9 und 10 – insbesondere in den Kursen „Schülerfirma – Jugend gründet“ und „Arbeitslehre“ – können die Schülerinnen und Schüler intensive Einblicke in die Berufswelt erhalten.
Die Berufs- und Studienorientierung unserer Schülerinnen und Schüler setzt sich selbstverständlich mit abwechslungsreichen Bausteinen in der Gymnasialen Oberstufe fort.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Angeboten im Bereich der Berufs- und Studienorientierung haben, kontaktieren Sie mich bitte telefonisch (06623/915330) oder per E-Mail (stz@jgs-rof.de).
Christina Schmitz
(Gymnasialzweigleiterin)
Weitere Unterstützungsangebote zur Berufs- und Studienorientierung an der JGS
Job Coach: Yannik Weber
Telefon: 06623-9153365
Telefon Sekretariat: 06623-91533-0
Erreichbarkeit:
Montag bis Freitag ist der Job Coach in der 1. und 2. großen Pause in ihrem Büro Raum A211 oder im Lehrerzimmer, Braacher Str. 15, 36199 Rotenburg anzutreffen.

Beratungsangebot durch die Bundesagentur für Arbeit
Frau Eidam beantwortet alle Fragen, wenn es darum geht, welche Möglichkeiten es nach dem Schulbesuch gibt.
Ihre Kontaktdaten sind:
Mail: Carola.Eidam@arbeitsagentur.de
Telefon: 08004555500
Internet: www.arbeitsagentur.de
Beratungsangebot für die gymnasiale Oberstufe durch die Bundesagentur für Arbeit
Jeden ersten Dienstag im Monat bietet Frau Pforr (Bundesagentur für Arbeit) eine Sprechstunde in der Schule an, um alle Fragen zu den möglichen Wegen nach der Oberstufe zu beantworten. Die Beratung findet nach vorheriger Anmeldung in der Schule statt (A213). Ihre Kontaktdaten lauten:
Franziska Pforr
Studien- und Berufsberatung
Telefon: 0661 17-320
Telefax: 06621/209-273
E-Mail: franziska.pforr@arbeitsagentur.de
Internet: www.arbeitsagentur.de
Praktikums- und Ausbildungsbörse
Für den digital durchgeführten Ausbildungsmarkt haben sich Betriebe und Institutionen aus der Region vorgestellt. Die Informationen können nach wie vor als Hilfe für die Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche dienen. Viel Erfolg bei eurer Suche!